Archiv für den Autor: Elke

Umzug in neue Büroräumlichkeiten

Umzug in neue Büroräumlichkeiten

In unserem alten Büro ist der Platz knapp geworden.
Zum 1. Februar 2020 beziehen wir ein neues Büro im Gebäudekomplex Maxtorhof und arbeiten dann in unmittelbarer Nähe zur historischen Altstadt Nürnbergs.
Unsere neue Adresse lautet:
Büro B3
Pirckheimerstraße 68
90408 Nürnberg

An den anderen Kontaktdaten ändert sich nichts. Telefonisch, per E-Mail und Fax sind wir unter den bestehenden Nummern und Adressen wie gehabt erreichbar.

Büro b3 – Terminologentreffen 2019 in Nürnberg

Büro b3 – Terminologentreffen 2019 in Nürnberg

Zum Jahresausklang hat sich (fast) das ganze Team an Mitarbeitern und Freelancern zu einer halbtägigen Weiterbildung am Ende eines projektreichen Arbeitsjahres in Nürnberg eingefunden. Zwölf Damen und ein Quotenmann saßen am Nachmittag um den runden Tisch und beschäftigten sich zum Aufwärmen mit dem Thema Wissensmanagement. Aufbauend auf den Modellen der Wissenstreppe von North und dem 8-Bausteine-Modell von Probst wurden verschiedene Instrumente des Wissensmanagements beleuchtet, u.a. wie wir implizites Wissen, das wir uns in unseren Projekten oder unserer täglichen Routinearbeiten erwerben, einfach und schnell dokumentieren und für alle im Team zugänglich festhalten können. Wechsel oder Ergänzungen im Team und die Notwendigkeit, dass innerhalb eines Projekts alle auf der gleichen Ausgangsbasis arbeiten sollten, führen dazu, dass wir in unseren Projekten auch immer wieder auf explizites Wissen zurückgreifen müssen. Es wurde vorgestellt, welche Mechanismen greifen, damit auf dem Sharepoint gespeicherte Dokumente und Informationen schnell und gezielt gefunden werden können (Search und Data Retrieval). Dank der Verwendung von sogenannten verwalteten Metadaten aus dem Sharepoint Terminologiespeicher, die auf einer Taxonomie beruhen, die komplett auf unsere Bedürfnisse ausgerichtet ist und bei Bedarf jederzeit ergänzt werden kann, werden alle Dokumente und Informationen eindeutig und einheitlich beim Hochladen bzw. Erstellen verschlagwortet und können über eine facettierte Klassifikation entsprechend gefiltert gesucht werden.
Nachdem die verschiedenen Elemente des neuen Büro-b3-Sharepoints vorgestellt waren, haben wir uns nach der Kaffeepause praktisch einem sonst meist nur theoretisch abgehandelten Thema der Übersetzungs- und Terminologielehre angenähert: dem Thema Äquivalenz. Es wurden eingehend Fragestellungen diskutiert, wie wir in der Terminologiedatenbank damit umgehen, wenn der zielsprachige Begriff nur teilweise oder gar nicht mit dem ausgangssprachigen Begriff übereinstimmt, welche Informationen notwendig sind , wie bzw. wo wir diesen Umstand dokumentieren, oder wann wir gar sinnvollerweise einen eigenen Terminologieeintrag anlegen müssen und was davon sinnvollerweise im Terminologieleitfaden zu dokumentieren bzw. ergänzen ist. Im Anschluss daran referierte Christine Bruckner (https://www.cattmatters.de) über ein brandaktuelles Thema. Sie gab uns Einblicke in den gegenwärtigen Stand der Einbindung von Terminologiedaten in die maschinelle Übersetzung. Natürlich brannten wir zu hören, wie neuronale Maschinen wie z. B. DeepL, inzwischen damit umgehen können. Die Überraschung war groß zu erfahren, wie schlecht Terminologie noch immer in nMT eingebunden werden kann. Den Abend ließen wir dann wohl verdient im Palais Schaumburg gemütlich bei Essen und Trinken und terminologischen und nichtterminologischen Themen ausklingen.

Teamverstärkung bei Büro b3

Teamverstärkung bei Büro b3

Vera Dworak ergänzt seit dem 1. August 2019 das Team als festangestellte Terminologin und Sprachwissenschaftlerin im Bereich der Beratung sowie der Projektleitung von Terminologiedienstleistungen. Dabei koordiniert Sie unter anderem die eingesetzten freiberuflichen Terminologen in laufenden Terminologieprojekten und legt selbst auch Hand bei der Terminologiearbeit oder Korrektoratsprojekten an.

Weitere Schwerpunkte sind Terminologietools, Datenbankkonzeption und das Erstellen von Terminologieleitfäden. Nach einem beruflichen Abstecher in die Touristik knüpfte sie mit dem Abschluss als staatlich geprüfte Übersetzerin mit Fachrichtung Technik an ihr Studium der englischen und nordischen Philologie an und kehrte damit thematisch zu den Wurzeln ihrer Ausbildung zurück.

Terminologie und Stammdaten – immer nah am Geschehen

Terminologie und Stammdaten – immer nah am Geschehen

Dass Terminologiearbeit kein Schnäppchen ist, ist ja weithin bekannt, aber dass keine Terminologiearbeit in bestimmten Situationen Einfluss auf den Cashflow eines Unternehmens haben kann, das wissen nur jene Unternehmen, bei denen Maschinen oder Ersatzteile schon einmal beim Zoll an einer Ländergrenze hängengeblieben sind.
Vormals eigentlich nur für interne Zwecke gedachte Materialbezeichnungen werden plötzlich für externe Zwecke verwendet, und werden damit zum Stein des Anstoßes. Falsch oder gar nicht übersetzte Benennungen z. B. auf Zollpapieren sorgen vor Ort für Verwirrung oder passen schon in der Ausgangssprache nicht mit der Zolltarifnummer der Ware zusammen.
Eine verzögerte Auslieferung zeitkritischer Produkte, wie dringend benötigter Ersatzteile, kann dann schnell schon mal bei einem Unternehmen ungeplante Kosten oder andere Unannehmlichkeiten verursachen. Und die verzögerte Auslieferung von Maschinen führt im schlimmsten Fall dann entsprechend zu verspäteten Zahlungseingängen.
Aber der Aufwand seinen Stammdaten mit Terminologiearbeit etwas „sprachliches Polish“ zu geben, zahlt sich auch an anderen Stellen im Unternehmen aus.

Lesen Sie hierzu mehr.

Terminology Summer School 2018 – Erfahrungsbericht eines Teilnehmers

Terminology Summer School 2018 – Erfahrungsbericht eines Teilnehmers

In der aktuellen September-Ausgabe des ITI Bulletins, der Mitgliederzeitschrift des ITI (Institute of Translation and Interpreting), dem britischen Gegenstück zum BDÜ (Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer), berichtet Dominik Kreuzer ein in Österreich ansässiger Englisch-Übersetzer über seine Teilnahme bei der diesjährigen Terminology Summer School 2018 in Wien.
Auch wenn er in seinem Artikel die Unterrichtsteile hervorhebt, die insbesondere für Übersetzer und Dolmetscher von Bedeutung sind, so bekommt man doch einen sehr guten Überblick über den gesamten viertägigen Kursverlauf, bei dem sich theoretische Vorlesungen mit praktischen Übungen, Toolpräsentationen und vielen Diskussionen und Meinungsaustausch unter den Teilnehmern und Dozenten abwechseln.

Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Terminology Summer School geben.

Hier lesen Sie den Erfahrungbericht:
PDF zum Download