Change Management als Schlüsselfaktor beim Auf- und Ausbau von Terminologiearbeit

Am 30. April 2020 habe ich an einer sehr interessanten Online-Weiterbildung der COM&TEC, dem italienischen Schwesterverband der tekom, teilgenommen. Das Thema war Change Management. Der Online-Workshop hat sehr gut vermittelt, dass die Methoden des Change Managements, wenn sie richtig eingesetzt werden, zu einer erfolgreichen Umsetzung bei der Einführung von Terminologiearbeit und Terminologieprozessen beitragen können.

Wie bei vielen anderen Projekten trägt die richtige Führung maßgeblich zum Erfolg oder Misserfolg eines Terminologieprojekts bei. An diesem Kurs besonders im Gedächtnis hängen geblieben sind mir u.a. die Bedeutung der Stakeholder-Analyse und das 3-Zonen-Modell. Die Stakeholer-Analyse gehört für mich bereits seit vielen Jahren zu einem wichtigen und regelmäßig angewandtem Instrument beim Starten eines Terminologieprojekts mit neuen Kunden. Wissen mit wem man es zu tun hat und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, wenn der ein oder andere einem das Leben schwerer macht.

Bildlich besonders eingeprägt hat sich mir das 3-Zonen-Modell und die Bedeutung des Verlassens der sogenannten Komfortzone, insbesonders welche Mechanismen greifen, wenn wir diese Zone verlassen. Mit dem Betreten der Angstzone setzt das Lernen ein. Hier treffen wir auf neue Herausforderungen und Ziele. Begleitet durch die richtigen Methoden und Maßnahmen können wir verhindern, dass neue Herausforderungen und Ziele scheitern und zu Kontrollverlust und damit zu Panik und späterer Lähmung führen.